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Mittwoch, 13. Februar 2008

Klage der Tolkien-Erben

Es geht um Millionen. Die Erben des "Herr der Ringe"-Autors J. R. R. Tolkien fühlen sich um ihren Anteil am Kinoerfolg der Fantasy-Trilogie betrogen. Nun ziehen sie gegen die Hollywood-Studios vor Gericht, was auch eine Gefährdung für die Verfilmung des "Kleinen Hobbit" darstellen könnte.

Obwohl die Kinofassungen der "Herr der Ringe"-Triologie, mit Starbesetzung wie Elijah Wood, Liv Taylor und Cate Blanchett, zu den weltweit erfolgreichsten Filmen zählt, sei doch "nicht einen Penny" davon in den Taschen der Erben des britischen Buchautors gelandet. Und das obwohl eine Beteiligung vertraglich geregelt gewesen sei. Nun hat die Erbengemeinschaft, eine Stiftung, beim Gericht in Los Angeles Klage gegen das Hollywood-Studio New Line Cinema eingereicht, das die drei Fantasy-Kassenschlager produziert hatte.

Sie verlangen einen Anteil in Höhe von 7,5 Prozent der Bruttoeinnahmen. Rund sech Milliarden Dollar haben nach Angaben der Erben die drei Oscar-prämierten Filme eingespielt. Die Tolkien-Erben fordern nun Schadensersatz von mehr als 150 Millionen Dollar (100 Millionen Euro). Außer der Erbengemeinschaft hat auch der Buchverlag HarperCollins, in dem die Fantasy-Saga im Original erschien, die Klage unterzeichnet.

Quelle: spiegel.de
Bild: OBS

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