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Dienstag, 23. September 2008

Plötzlicher Herzstillstand - Knuts Pfleger ist tot


Im Berliner Zoo kursierte gestern Nachmittag vor dem Gehege von Eisbär Knut das Gerücht, Knuts Pfleger sei tot. Wenig später die traurige Gewissheit: Thomas Dörflein (†) starb im Alter von 44 Jahren. Nach schwerer Krankheit hörte sein Herz einfach auf zu schlagen.

Vergangenen Samstag hatte Dörflein Knut noch besucht, gestern nimmt er sich einen Tag frei, um sich einer Routine-OP am Fuß zu unterziehen. Zuvor besucht er noch eine Bekannte im Stadtteil Wilmersdorf. Während des Besuchs fasst Dörflein sich plötzlich an Hals und Brust, bevor er Wortlos zusammen sackt.

Um 12.10 Uhr ruft die Bekannte den Notarzt, der wenige Minuten später eintrifft und versucht, Dörflein wiederzubeleben. 90 Minuten kämpfen Rettungssanitäter und ein Notarzt vergeblich um das Leben des Pflegers.

Die Polizei wird gerufen, woraufhin ein Kripobeamter die Leiche beschlagnahmt und von Gerichtsmedizinern in die Obduktion bringen lässt. Dies sei jedoch reine Routine, denn wie ein Polizeisprecher schon vorher äußert, lägen keine Anzeichen für ein Verbrechen oder Selbstmord vor.

Am Nachmittag teilen Polizisten Dörfleins Lebensgefährtin Daniela (35) die schreckliche Neuigkeit mit. Die Arzthelferin, die nichts geahnt hatte, zeigt sich völlig geschockt und wird von einem Seelsorger betreut.

Auch Dörfleins Kollegen stehen unter Schock, denn sein Tod kam völlig unerwartet. Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sagte gestern: „Der Berliner Zoo hat einen Sympathieträger verloren.“

Quelle: Bild.de
Foto: dpa

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