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Freitag, 26. Oktober 2007

Der Zauberer und seine faulen Tricks


David Copperfield soll Frauen auf die Bühne gelockt und sie heimlich ausspioniert haben. Der Vorwurf der sexuellen Belästigung belastet derweil auch die Karriere des smarten Magiers.

Normalerweise gibt David Copperfield das Geheimnis seiner Bühnentricks nicht preis. "Die Illusion der Magie ist eines der letzten großen Geheimnisse", so der 51-Jährige im Interview mit stern.de. Jetzt aber hat das FBI genau das getan und angeblich auch gleich einen der miesesten Tricks des einstigen Boyfriends von Claudia Schiffer aufgedeckt. Soll Copperfield, derzeit unter Verdacht, auf den Bahamas mindestens eine Frau sexuell belästigt zu haben, doch mit einer Art Geheim-Code Frauen auf die Bühne seiner Las Vegas-Zaubershow im Hollywood Theater im MGM Grand Hotel und Casino gelockt und dort ausspioniert haben. Die Celebrity-Website TMZ.com zitiert eine Quelle, die Einzelheiten wissen will.

Copperfiled und der Zauber der Verführung
Demnach sucht sich der 51-Jährige einige hübsche Damen im Publikum heraus, und lässt seine Assistenten über Code-Wörter wie "Mama" oder "Geheimnis" wissen, dass er persönliches Interesse an den Damen hat. Die Assis müssen dann die Frauen nach der Show hinter die Bühne einladen. Hier taucht der Magier dann selbst auf, um den "Deal klarzumachen". Aber Mr. Copperfield, glaubt man den Augenzeugenberichten, ist ein geschickter Verführer. So interviewt er die Auserwählten förmlich, fragt sie nach dem "Lieblingsparfum für Männer" und nach einem Ort, an dem sie "am liebsten Ferien machen". Vorher wird den Damen angeblich von den Helfern des Zauberers zugeflüstert, dass die Bahamas auch zu diesen Lieblingsorten zählen sollten. Auf den Bahamas, hier besitzt Copperfield gleich eine kleine Anzahl von Privatinseln im Wert von rund 50 Millionen Dollar, soll auch das angebliche Sexualverbrechen an einer Frau aus Seattle stattgefunden haben. Das FBI ist nur deshalb eingeschaltet worden, weil sich das immer noch nicht namentlich genannte vermeintliche Opfer zur Tatzeit außer Landes befand. Ein FBI-Sprecher: "Es stimmt, wir untersuchen den Fall. Viel mehr können wir dazu aber im Moment noch nicht sagen."
Gefunden auf Stern.de

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